Duden - Das Herkunftswörterbuch
garstig
garstig:Das seit dem 15. Jh. bezeugte Adjektiv ist eine Bildung zu dem im Nhd. untergegangenen mhd. garst (adjektivisch) »ranzig, verdorben«, (substantivisch) »ranziger Geschmack oder Geruch«, das mit ahd. gersti »bitterer Geschmack« und aisl. gerstr »bitter; mürrisch, unwillig« zusammenhängt. Die weitere Herkunft dieser germ. Wortgruppe ist dunkel. – Während »garstig« noch bis ins 18. Jh. hinein im Sinne von »ranzig, verdorben; schmutzig« gebraucht wurde, wird es heute nur noch im Sinne von »widerwärtig, ekelhaft, unfreundlich« verwendet.
garstig:Das seit dem 15. Jh. bezeugte Adjektiv ist eine Bildung zu dem im Nhd. untergegangenen mhd. garst (adjektivisch) »ranzig, verdorben«, (substantivisch) »ranziger Geschmack oder Geruch«, das mit ahd. gersti »bitterer Geschmack« und aisl. gerstr »bitter; mürrisch, unwillig« zusammenhängt. Die weitere Herkunft dieser germ. Wortgruppe ist dunkel. – Während »garstig« noch bis ins 18. Jh. hinein im Sinne von »ranzig, verdorben; schmutzig« gebraucht wurde, wird es heute nur noch im Sinne von »widerwärtig, ekelhaft, unfreundlich« verwendet.