Duden - Das Herkunftswörterbuch
gären
gären:Die heute übliche Form »gären« – gegenüber mhd. jesen (daneben gesen sowie auch schon jern, gern), ahd. jesan – ist dadurch entstanden, dass das r, das ursprünglich nur im Präteritum (mhd. jāren) auftrat, auch in die anderen Formen drang und dass das anlautende g (im Mhd. für j vor folgendem i) unter dem Einfluss der Sippe von ↑ "gar" sich allgemein durchsetzte. Das Verb geht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen auf die idg. Wurzel * i̯es- »‹auf›wallen, sieden, brodeln« zurück, vgl. z. B. aind. yásyati »siedet, sprudelt«, griech. zéō »siede, koche, walle« und kymr. ias »Kochen, Sieden, Schäumen«.
gären:Die heute übliche Form »gären« – gegenüber mhd. jesen (daneben gesen sowie auch schon jern, gern), ahd. jesan – ist dadurch entstanden, dass das r, das ursprünglich nur im Präteritum (mhd. jāren) auftrat, auch in die anderen Formen drang und dass das anlautende g (im Mhd. für j vor folgendem i) unter dem Einfluss der Sippe von ↑ "gar" sich allgemein durchsetzte. Das Verb geht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen auf die idg. Wurzel * i̯es- »‹auf›wallen, sieden, brodeln« zurück, vgl. z. B. aind. yásyati »siedet, sprudelt«, griech. zéō »siede, koche, walle« und kymr. ias »Kochen, Sieden, Schäumen«.