Duden - Das Herkunftswörterbuch
gammelig
gammeln»ungenießbar werden, verderben; untätig sein, faul in den Tag hinein leben«: Das aus dem Niederd. ins Hochd. gedrungene Verb geht zurück auf mniederd. gammeln »alt werden«, das zu einem im Dt. untergegangenen germ. Adjektiv mit der Bed. »alt« gehört: aengl. gamol, schwed. gammal, dän. gammel »alt«, vgl. asächs. gi-gamalōd »betagt, bejahrt« und niederd. gammel »‹altes› wertloses Zeug, Kram«. Abl. : Gammler »jemand, der alle Formen des Etabliertseins ablehnt und daher keinerlei Wert auf sein Äußeres legt und keiner geregelten Arbeit nachgeht« (20. Jh.); gammelig »verdorben, ungenießbar; unordentlich, heruntergekommen« (20. Jh.); vergammeln »verderben, ungenießbar werden; untätig zubringen« (20. Jh.).
gammeln»ungenießbar werden, verderben; untätig sein, faul in den Tag hinein leben«: Das aus dem Niederd. ins Hochd. gedrungene Verb geht zurück auf mniederd. gammeln »alt werden«, das zu einem im Dt. untergegangenen germ. Adjektiv mit der Bed. »alt« gehört: aengl. gamol, schwed. gammal, dän. gammel »alt«, vgl. asächs. gi-gamalōd »betagt, bejahrt« und niederd. gammel »‹altes› wertloses Zeug, Kram«. Abl. : Gammler »jemand, der alle Formen des Etabliertseins ablehnt und daher keinerlei Wert auf sein Äußeres legt und keiner geregelten Arbeit nachgeht« (20. Jh.); gammelig »verdorben, ungenießbar; unordentlich, heruntergekommen« (20. Jh.); vergammeln »verderben, ungenießbar werden; untätig zubringen« (20. Jh.).