Duden - Das Herkunftswörterbuch
fühlen
fühlen:Das westgerm. Verb mhd. vüelen, ahd. fuolen, niederl. voelen, engl. to feel ist unbekannter Herkunft.
Seine Grundbedeutung ist wohl »tasten«; es wurde dann auf alle körperlichen und im Dt. seit dem 18. Jh. auch auf seelische Empfindungen übertragen. Abl. : fühlbar (17. Jh.); Fühler »Antenne der Insekten« (18. Jh.; oft bildlich gebraucht); Fühlung (frühnhd. für »Empfindung«; jetzt nur in »Fühlung suchen, nehmen« usw., militärisch in »Tuchfühlung haben, halten«); Gefühl »Tastsinn, seelische Stimmung« (17. Jh.; dafür spätmhd. gevūlichkeit, gevūlunge neben gevūlen »fühlen«). Zus. : fühllos (17. Jh.; wohl mit dem untergegangenen Substantiv »Fühle« »Gefühl« gebildet), häufiger ist gefühllos (18. Jh.).
fühlen:Das westgerm. Verb mhd. vüelen, ahd. fuolen, niederl. voelen, engl. to feel ist unbekannter Herkunft.
Seine Grundbedeutung ist wohl »tasten«; es wurde dann auf alle körperlichen und im Dt. seit dem 18. Jh. auch auf seelische Empfindungen übertragen. Abl. : fühlbar (17. Jh.); Fühler »Antenne der Insekten« (18. Jh.; oft bildlich gebraucht); Fühlung (frühnhd. für »Empfindung«; jetzt nur in »Fühlung suchen, nehmen« usw., militärisch in »Tuchfühlung haben, halten«); Gefühl »Tastsinn, seelische Stimmung« (17. Jh.; dafür spätmhd. gevūlichkeit, gevūlunge neben gevūlen »fühlen«). Zus. : fühllos (17. Jh.; wohl mit dem untergegangenen Substantiv »Fühle« »Gefühl« gebildet), häufiger ist gefühllos (18. Jh.).