Duden - Das Herkunftswörterbuch
Fries
1Fries»ornamental ausgestalteter Gesimsstreifen (an antiken oder historischen Bauten); gliedernder, schmückender Wandstreifen«: Der Terminus der bildenden Kunst und der Baukunst wurde im 17. Jh. aus gleichbed. frz. frise (eigtl. »krause Verzierung«) entlehnt. Das frz. Wort ist identisch mit frz. frise »krauses Wollzeug; bestimmte Art Stickerei«, aus dem ebenfalls im 17. Jh. unser Fremdwort 2Fries »krauses Wollzeug, Gewebe« übernommen wurde. Frz. frise geht zurück auf mlat. frisium, eine Nebenform von frigium, phrygium »Stickerei, Franse«, nach lat. Phrygiae (vestes) »golddurchwirkte Kleiderstoffe«, eigentlich »Kleiderstoffe aus Phrygien«.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Fries