Duden - Das Herkunftswörterbuch
freundlich
Freund:Wie sein Gegenwort »Feind« ist auch das gemeingerm. Substantiv mhd. vriunt, ahd. friunt, got. frijōnds, engl. friend, ähnl. schwed. frände »Verwandte‹r›« ein erstarrtes Partizip. Es gehört zu einem in got. frijōn »lieben« bezeugten germ. Verb aus der Sippe des unter ↑ "frei" behandelten Adjektivs (s. auch 2↑ "freien").
Neben der alten Bedeutung »Blutsverwandter, Stammesgenosse« zeigt sich schon in germ. Zeit der Sinn »persönlicher Vertrauter, Kamerad«. Als Verbbildungen erscheinen »sich mit jemandem an-, befreunden« (zu mhd. vriunden »zum Freund machen«). Weitere Ableitungen sind: freundlich »liebenswürdig, heiter« (mhd. vriuntlich, ahd. friuntlīh »befreundet, nach Freundesart; angenehm, lieblich«); Freundschaft (mhd. vriuntschaft, ahd. friuntscaf; ursprünglich und noch mdal. »Gesamtheit der Verwandten«, dann »Freundesverhältnis«), dazu freundschaftlich (18. Jh.).
Freund:Wie sein Gegenwort »Feind« ist auch das gemeingerm. Substantiv mhd. vriunt, ahd. friunt, got. frijōnds, engl. friend, ähnl. schwed. frände »Verwandte‹r›« ein erstarrtes Partizip. Es gehört zu einem in got. frijōn »lieben« bezeugten germ. Verb aus der Sippe des unter ↑ "frei" behandelten Adjektivs (s. auch 2↑ "freien").
Neben der alten Bedeutung »Blutsverwandter, Stammesgenosse« zeigt sich schon in germ. Zeit der Sinn »persönlicher Vertrauter, Kamerad«. Als Verbbildungen erscheinen »sich mit jemandem an-, befreunden« (zu mhd. vriunden »zum Freund machen«). Weitere Ableitungen sind: freundlich »liebenswürdig, heiter« (mhd. vriuntlich, ahd. friuntlīh »befreundet, nach Freundesart; angenehm, lieblich«); Freundschaft (mhd. vriuntschaft, ahd. friuntscaf; ursprünglich und noch mdal. »Gesamtheit der Verwandten«, dann »Freundesverhältnis«), dazu freundschaftlich (18. Jh.).