Duden - Das Herkunftswörterbuch
Freier
2freien»heiraten, um eine Braut werben«: Das im 16. Jh. durch Luthers Bibelübersetzung in die hochd. Schriftsprache eingeführte Wort (mnd. vrīen, vrigen, mitteld. vrīen) entspricht entweder asächs. friehōn, got. frijōn, aengl. friogan, aisl. frjā »lieben« (vgl. ↑ "Freund") oder ist von asächs. frī »Frau, Weib« abgeleitet. – Abl. : Freier (im 13. Jh. mnd. , mitteld. vrīer, zunächst für den vermittelnden Boten, dann für den Bräutigam; dazu seit dem 16. Jh. die Wendung »auf Freiersfüßen gehen« »eine Frau zum Heiraten suchen«).
2freien»heiraten, um eine Braut werben«: Das im 16. Jh. durch Luthers Bibelübersetzung in die hochd. Schriftsprache eingeführte Wort (mnd. vrīen, vrigen, mitteld. vrīen) entspricht entweder asächs. friehōn, got. frijōn, aengl. friogan, aisl. frjā »lieben« (vgl. ↑ "Freund") oder ist von asächs. frī »Frau, Weib« abgeleitet. – Abl. : Freier (im 13. Jh. mnd. , mitteld. vrīer, zunächst für den vermittelnden Boten, dann für den Bräutigam; dazu seit dem 16. Jh. die Wendung »auf Freiersfüßen gehen« »eine Frau zum Heiraten suchen«).