Duden - Das Herkunftswörterbuch
flaumig
Flaum»weiche Bauchfeder der Vögel; erster Bartwuchs; Wollhaar an Pflanzen und Früchten«: Die nhd. Form geht über mhd. pflūme zurück auf ahd. pflūma, das aus lat. pluma »Flaumfeder« entlehnt ist, vgl. mniederl. plūme, aengl. plūm‹feđer›. Das Wort ist den Germanen wohl durch die Ausfuhr germanischer Gänsefedern nach Rom bekannt geworden; es ist aus * plusma entstanden und gehört zu der unter ↑ "Flaus" behandelten Sippe. Nordd. ist »Flaum« in der Bedeutung »weiche Bauchfeder der Vögel« durch »Daune« (s. d.) verdrängt worden. – Abl. : flaumig (im 18. Jh. für älteres pflaumicht). Zus. : flaumweich (nhd. , besonders von weich gekochten Eiern), in der älteren Form »pflaum‹en›weich« (zu älter oberd. Pflaum »Flaum« wird es heute fälschlich an den Namen der Frucht angeschlossen und ugs. für »schwächlich, nachgiebig« gebraucht).
Flaum»weiche Bauchfeder der Vögel; erster Bartwuchs; Wollhaar an Pflanzen und Früchten«: Die nhd. Form geht über mhd. pflūme zurück auf ahd. pflūma, das aus lat. pluma »Flaumfeder« entlehnt ist, vgl. mniederl. plūme, aengl. plūm‹feđer›. Das Wort ist den Germanen wohl durch die Ausfuhr germanischer Gänsefedern nach Rom bekannt geworden; es ist aus * plusma entstanden und gehört zu der unter ↑ "Flaus" behandelten Sippe. Nordd. ist »Flaum« in der Bedeutung »weiche Bauchfeder der Vögel« durch »Daune« (s. d.) verdrängt worden. – Abl. : flaumig (im 18. Jh. für älteres pflaumicht). Zus. : flaumweich (nhd. , besonders von weich gekochten Eiern), in der älteren Form »pflaum‹en›weich« (zu älter oberd. Pflaum »Flaum« wird es heute fälschlich an den Namen der Frucht angeschlossen und ugs. für »schwächlich, nachgiebig« gebraucht).