Duden - Das Herkunftswörterbuch
favorisieren
Favorit»Günstling, Liebling; Wettkämpfer mit den größten Erfolgsaussichten«, dazu als weibliche Form »Favoritin«: Das Substantiv wurde im 16./17. Jh. entlehnt aus frz. favori (favorite) »beliebt; Günstling«, das auf it. favorito »Begünstigter« zurückgeht. Populär wurde das Wort jedoch erst im 20. Jh. durch seine Verwendung in der Sportsprache, die zuerst im Pferderennsport auftritt und von engl. favourite ausgeht. – It. favorito gehört zu favorire »begünstigen«, das seinerseits von it. favore »Gunst« abgeleitet ist. Dies geht zurück auf lat. favor »Gunst« (zu lat. favere »gewogen sein, begünstigen«). Dazu: favorisieren »begünstigen; zum Favoriten erklären« (17. Jh.; aus frz. favoriser).
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