Duden - Das Herkunftswörterbuch
Erschöpfung
schöpfen»Flüssigkeit entnehmen«: Das schwache Verb mhd. schepfen, scheffen, ahd. scephen ist kaum mit dem ehemals gleichlautenden starken Verb für »erschaffen« (↑ "schaffen") identisch, sondern gehört wohl als alte Ableitung zu ↑ "Schaff" in seiner Bedeutung »Schöpfgefäß«. Dazu das nur übertragen gebrauchte erschöpfen »vollständig verbrauchen, aufbrauchen; ermatten, völlig ermüden« (mhd. erschepfen »ausschöpfen, leeren«) mit dem 2. Partizip erschöpft »verbraucht, ermattet« und dem Substantiv Erschöpfung »das Erschöpfen; völlige Ermüdung« sowie dem Adjektiv unerschöpflich »nicht versiegend, nicht aufbrauchbar« (16. Jh.).
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