Duden - Das Herkunftswörterbuch
exekutiv
Exekution»Vollstreckung (eines Urteils); Hinrichtung«: Das seit dem 15. Jh. bezeugte Fremdwort stammt aus der Kanzleisprache, wo es zunächst nur im allgemeinen Sinne von »Ausführung einer Anordnung« galt. Die Bed. »Hinrichtung« erscheint erst im 16. Jh. Das Wort ist aus lat. ex(s)ecutio »Ausführung, Vollstreckung« entlehnt, das von exsequi »verfolgen; einer Sache nachgehen, sie ausführen« abgeleitet ist (vgl. 1↑ "ex...", ↑ "Ex..." und ↑ "konsequent"). Dazu seit dem 18./19. Jh. exekutieren »vollstrecken; hinrichten«; exekutiv »ausführend« (< nlat. executivus), substantiviert zu Exekutive »vollziehende Gewalt im Staat«.
Exekution»Vollstreckung (eines Urteils); Hinrichtung«: Das seit dem 15. Jh. bezeugte Fremdwort stammt aus der Kanzleisprache, wo es zunächst nur im allgemeinen Sinne von »Ausführung einer Anordnung« galt. Die Bed. »Hinrichtung« erscheint erst im 16. Jh. Das Wort ist aus lat. ex(s)ecutio »Ausführung, Vollstreckung« entlehnt, das von exsequi »verfolgen; einer Sache nachgehen, sie ausführen« abgeleitet ist (vgl. 1↑ "ex...", ↑ "Ex..." und ↑ "konsequent"). Dazu seit dem 18./19. Jh. exekutieren »vollstrecken; hinrichten«; exekutiv »ausführend« (< nlat. executivus), substantiviert zu Exekutive »vollziehende Gewalt im Staat«.