Duden - Das Herkunftswörterbuch
empfindsam
empfinden:Das westgerm. Verb mhd. enphinden, ent-finden, ahd. intfindan »fühlen, wahrnehmen«, mniederl. ontvinden »erkennen«, aengl. onfindan »entdecken, wahrnehmen« ist eine Präfixbildung aus ↑ "ent...", ↑ "Ent..." und ↑ "finden". Im Dt. gilt es heute meist von seelischen Gefühlen: Schmerz, Reue, Freundschaft empfinden. Abl. : empfindlich (mhd. enphintlich, ahd. inphintlich »der Empfindung zugänglich«, nhd. auch für »schmerzhaft«: eine empfindliche Strafe), dazu Empfindlichkeit (mhd. enphintlīchkeit »Wahrnehmung«); empfindsam »zartfühlend« (im 18. Jh. nach engl. sentimental, Schlagwort der literarischen Richtung der Empfindsamkeit); Empfindung (spätmhd. enphindunge).
empfinden:Das westgerm. Verb mhd. enphinden, ent-finden, ahd. intfindan »fühlen, wahrnehmen«, mniederl. ontvinden »erkennen«, aengl. onfindan »entdecken, wahrnehmen« ist eine Präfixbildung aus ↑ "ent...", ↑ "Ent..." und ↑ "finden". Im Dt. gilt es heute meist von seelischen Gefühlen: Schmerz, Reue, Freundschaft empfinden. Abl. : empfindlich (mhd. enphintlich, ahd. inphintlich »der Empfindung zugänglich«, nhd. auch für »schmerzhaft«: eine empfindliche Strafe), dazu Empfindlichkeit (mhd. enphintlīchkeit »Wahrnehmung«); empfindsam »zartfühlend« (im 18. Jh. nach engl. sentimental, Schlagwort der literarischen Richtung der Empfindsamkeit); Empfindung (spätmhd. enphindunge).