Duden - Das Herkunftswörterbuch
eitel
eitel:Das westgerm. Adjektiv mhd. ītel, ahd. ītal, niederl. ijdel, engl. idle hat keine sicheren Verwandten.
Die im Mhd. und mdal. noch erhaltene Grundbedeutung »leer, ledig« hat einerseits »nichts als, unvermischt« ergeben (»eitel Gold«, wofür jetzt »lauter Gold« gilt), andererseits den Sinn »gehaltlos, nichtig« (biblisch »es ist alles ganz eitel«), woraus sich die jetzige Hauptbedeutung »eingebildet, selbstgefällig« entwickelte. Ein Personennamen wie »Eitelfriedrich« bedeutet »nur Friedrich« im Gegensatz zu Doppelnamen wie »Georg Friedrich, Friedrich Wilhelm« u. Ä. Danach erscheint »Eitel« gelegentlich auch als selbstständiger Name.
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