Duden - Das Herkunftswörterbuch
demontieren
montieren»(eine Maschine, ein Gerüst u. a.) aufbauen, aufstellen, zusammenbauen usw.«: Das schon in mhd. Zeit als muntieren »einrichten, ausrüsten« bezeugte, im technischen Sinne aber erst in neuerer Zeit allgemein übliche Verb ist aus frz. monter »aufwärts steigen; hinaufbringen; anbringen, ausstatten, ausrüsten, aufstellen usw.« entlehnt. Voraus liegt ein vlat. Verb * montare »den Berg besteigen, aufwärts steigen« (vgl. ↑ "montan"). – Abl. : Montage »Aufstellung, Aufbau, Zusammenbau von Maschinen u. a.« (19. Jh.; aus gleichbed. frz. montage); Monteur »Montagefacharbeiter« (19. Jh.; aus gleichbed. frz. monteur); ferner die Gegenbildungen demontieren »abbauen, abbrechen« (Anfang 17. Jh.) und Demontage »Abbau, Abbruch (insbesondere von Industrieanlagen)« (Ende 19. Jh.). – Das gleichfalls hierher gehörende Substantiv Montur, das im 17. Jh. aus frz. monture »Ausrüstung« entlehnt wurde, galt zuerst zur Bezeichnung der Dienstkleidung und Dienstausrüstung des Soldaten. Heute ist es vor allem ugs. scherzhaft im Sinne von »‹Arbeits›kleidung« gebräuchlich.
montieren»(eine Maschine, ein Gerüst u. a.) aufbauen, aufstellen, zusammenbauen usw.«: Das schon in mhd. Zeit als muntieren »einrichten, ausrüsten« bezeugte, im technischen Sinne aber erst in neuerer Zeit allgemein übliche Verb ist aus frz. monter »aufwärts steigen; hinaufbringen; anbringen, ausstatten, ausrüsten, aufstellen usw.« entlehnt. Voraus liegt ein vlat. Verb * montare »den Berg besteigen, aufwärts steigen« (vgl. ↑ "montan"). – Abl. : Montage »Aufstellung, Aufbau, Zusammenbau von Maschinen u. a.« (19. Jh.; aus gleichbed. frz. montage); Monteur »Montagefacharbeiter« (19. Jh.; aus gleichbed. frz. monteur); ferner die Gegenbildungen demontieren »abbauen, abbrechen« (Anfang 17. Jh.) und Demontage »Abbau, Abbruch (insbesondere von Industrieanlagen)« (Ende 19. Jh.). – Das gleichfalls hierher gehörende Substantiv Montur, das im 17. Jh. aus frz. monture »Ausrüstung« entlehnt wurde, galt zuerst zur Bezeichnung der Dienstkleidung und Dienstausrüstung des Soldaten. Heute ist es vor allem ugs. scherzhaft im Sinne von »‹Arbeits›kleidung« gebräuchlich.