Duden - Das Herkunftswörterbuch
dürr
dürr:Das gemeingerm. Adjektiv mhd. dürre, ahd. durri, got. Þaúrsus, aengl. dyrre, schwed. torr gehört mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen zu der idg. Wurzel * ters »austrocknen, verdorren; dürsten, lechzen; dörren«, vgl. z. B. griech. térsesthai »trocken werden«, lat. torrere »dörren, rösten« (↑ "Toast"), lat. torr‹id›us »ausgetrocknet, dürr« und lat. terra »Erde«, eigentlich »die Trockene« (s. die Fremdwörter um ↑ "Terrain"). Zur germ. Familie von »dürr« gehören ↑ "dorren", ↑ "dörren", ↑ "Durst", ↑ "Darre" und wohl auch ↑ "Dorsch". Im Dt. hat sich aus der Grundbedeutung »trocken, ausgedörrt« der Sinn »hager, mager« entwickelt, an die sich die Steigerungen »klapperdürr« und »spindeldürr« anschließen.
dürr:Das gemeingerm. Adjektiv mhd. dürre, ahd. durri, got. Þaúrsus, aengl. dyrre, schwed. torr gehört mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen zu der idg. Wurzel * ters »austrocknen, verdorren; dürsten, lechzen; dörren«, vgl. z. B. griech. térsesthai »trocken werden«, lat. torrere »dörren, rösten« (↑ "Toast"), lat. torr‹id›us »ausgetrocknet, dürr« und lat. terra »Erde«, eigentlich »die Trockene« (s. die Fremdwörter um ↑ "Terrain"). Zur germ. Familie von »dürr« gehören ↑ "dorren", ↑ "dörren", ↑ "Durst", ↑ "Darre" und wohl auch ↑ "Dorsch". Im Dt. hat sich aus der Grundbedeutung »trocken, ausgedörrt« der Sinn »hager, mager« entwickelt, an die sich die Steigerungen »klapperdürr« und »spindeldürr« anschließen.