Duden - Das Herkunftswörterbuch
durchschnittlich
Durchschnitt:Das seit dem 16. Jh. bezeugte Substantiv ist eine Bildung zu dem zusammengesetzten Verb »durchschneiden« (vgl. ↑ "schneiden"). Es wurde zunächst im Sinne von »Durchschneidung ‹zweier Linien›, Durchmesser« gebraucht, dann (im 17. Jh.) als »zeichnerische Darstellung eines durchschnitten gedachten Gebäudes, Schiffes und dgl.«. Die übertragene Bedeutung »Mittelwert« (18. Jh.) stammt wohl aus der Arithmetik: Die Durchschnittszahl mehrerer Größen wird zum Maßstab der Leistung gemacht, die dann durchschnittlich (18. Jh.), aber auch über oder unter dem Durchschnitt sein kann. Ganz jung ist die leicht abwertende Zusammensetzung Durchschnittsmensch.
Durchschnitt:Das seit dem 16. Jh. bezeugte Substantiv ist eine Bildung zu dem zusammengesetzten Verb »durchschneiden« (vgl. ↑ "schneiden"). Es wurde zunächst im Sinne von »Durchschneidung ‹zweier Linien›, Durchmesser« gebraucht, dann (im 17. Jh.) als »zeichnerische Darstellung eines durchschnitten gedachten Gebäudes, Schiffes und dgl.«. Die übertragene Bedeutung »Mittelwert« (18. Jh.) stammt wohl aus der Arithmetik: Die Durchschnittszahl mehrerer Größen wird zum Maßstab der Leistung gemacht, die dann durchschnittlich (18. Jh.), aber auch über oder unter dem Durchschnitt sein kann. Ganz jung ist die leicht abwertende Zusammensetzung Durchschnittsmensch.