Duden - Das Herkunftswörterbuch
Dünung
Dünung»Seegang nach dem Sturm«: Das heutige Substantiv mit dem Stammvokal ü hat sich im 19. Jh. durchgesetzt. Frühere konkurrierende Formen wie »Deining« oder »Dienung« sind aus dem Niederl. in die dt. Seemannssprache eingedrungen: niederl. deining, älter deyninghe, das zu dem Verb niederl. deinen »auf und nieder wogen« gehört (vgl. fries. thīnen »schwellen«). Das Wort geht wahrscheinlich zurück auf niederd. dunen, dünen »schwellen, auf und nieder wogen« (18. Jh.). Die dt. wie die niederl. Wörter beruhen auf der unter ↑ "Daumen" dargestellten idg. Wurzel.
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