Duden - Das Herkunftswörterbuch
Dünne
dünn:Das Gegenwort zu »dick« und »dicht« mhd. dünne, ahd. dunni, thunni, asächs. thunni, engl. thin, schwed. tunn ist z. B. verwandt mit lat. tenuis »dünn, fein, zart« und aind. tanvī̓ »dünn, zart, schmächtig, unbedeutend«. Es geht zurück auf das idg. Adjektiv * tenu-s »dünn«, das zu der unter ↑ "dehnen" behandelten Wurzel * ten- gebildet ist und demnach eigentlich »lang ausgedehnt« bedeutet. Das alte Verb dünnen (mhd. dünnen, ahd. dunnēn, niederl. dunnen, engl. to thin, schwed. mdal. tynnäs) ist außer Gebrauch gekommen; an seiner Stelle werden »ausdünnen« und »verdünnen« gebraucht. – Abl. : Dünne (mhd. dünne, ahd. dunnī).
dünn:Das Gegenwort zu »dick« und »dicht« mhd. dünne, ahd. dunni, thunni, asächs. thunni, engl. thin, schwed. tunn ist z. B. verwandt mit lat. tenuis »dünn, fein, zart« und aind. tanvī̓ »dünn, zart, schmächtig, unbedeutend«. Es geht zurück auf das idg. Adjektiv * tenu-s »dünn«, das zu der unter ↑ "dehnen" behandelten Wurzel * ten- gebildet ist und demnach eigentlich »lang ausgedehnt« bedeutet. Das alte Verb dünnen (mhd. dünnen, ahd. dunnēn, niederl. dunnen, engl. to thin, schwed. mdal. tynnäs) ist außer Gebrauch gekommen; an seiner Stelle werden »ausdünnen« und »verdünnen« gebraucht. – Abl. : Dünne (mhd. dünne, ahd. dunnī).