Duden - Das Herkunftswörterbuch
dudeln
dudeln»schlecht musizieren«: Das seit dem 17. Jh. bezeugte Verb ist entweder lautnachahmend (vgl. den frühnhd. Tanznamen »Tutelei« und das Schallwort »dudel‹dum›dei«), oder es gehört zu der Instrumentenbezeichnung Dudelsack. Dieses als Sackpfeife (spätmhd. sacphīfe) schon dem Mittelalter bekannte, ursprünglich wohl indische Blasinstrument heißt poln. , tschech. dudy, was auf türk. düdük »Flöte« zurückgeht. Im 17. Jh. erscheinen die dt. Bezeichnungen Dudei, Dudelbock, polnischer Bock, Dudelsack, von denen das Letzte sich schließlich durchgesetzt hat.
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