Duden - Das Herkunftswörterbuch
diebisch
Dieb:Die Herkunft des gemeingerm. Wortes mhd. diep, diup, ahd. diob, thiob, got. Þiubs, engl. thief, schwed. tjuv ist nicht sicher geklärt. Vielleicht gehört es im Sinne von »Sichniederkauernder« zu der idg. Wurzel * teup- »sich niederkauern, sich verbergen«; vgl. z. B. lit. tū̃pi »sich hinhocken«, lett. tupt »hocken«. – Abl. : diebisch (mhd. diebisch). Zus. : Tagedieb (17. Jh., eigentlich »wer dem lieben Gott den Tag stiehlt«; mnd. dachdēf); Diebstahl (mhd. diupstāle, diepstāl; ursprünglich keine Zusammensetzung mit dem maskulinen »Dieb«, sondern mit dem im Nhd. untergegangenen Femininum mhd. diube, ahd. diub‹i›a »Diebstahl« ‹das frühnhd. noch als Deube erscheint› und dem gleichbedeutenden ahd. stāla, das zu ↑ "stehlen" gehört).
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