Duden - Das Herkunftswörterbuch
Demokrat
Demokratie»Regierungsform, bei der die Regierung den politischen Willen des Volkes repräsentiert«: Das Wort wurde Anfang des 16. Jh.s aus mlat. democratia entlehnt, das auf griech. dēmokratía »Volksherrschaft« zurückgeht. Das griech. Wort ist gebildet aus griech. dēmos »Volk« (vgl. ↑ "demo...", ↑ "Demo...") und griech. krátos »Kraft, Macht« (krateīn »herrschen«). Letzteres gehört zur idg. Sippe von nhd. ↑ "hart". – Dazu: Demokrat »Anhänger der Demokratie« (18. Jh.; aus frz. démocrate); demokratisch »nach den Prinzipien der Demokratie, freiheitlich« (Ende des 16. Jh.s); demokratisieren »nach den Grundsätzen der Demokratie gestalten« (Ende des 18. Jh.s; aus frz. démocratiser). Vgl. das Kapitel zur Sprachgeschichte Der deutsche Wortschatz im 18. und 19. Jahrhundert.
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