Duden - Das Herkunftswörterbuch
Butz
Butz‹e›↑ "putzig".
Butzen,
(auch:) Butz »Klumpen, Unreinigkeit, Kerngehäuse des Obstes, Kerzenschnuppe«: Das besonders südwestd. Wort, zuerst im 15. Jh. belegt, gehört wohl mit niederd. butt »stumpf, plump« (vgl. ↑ "Butt") zu dem im Nhd. untergegangenen Verb mhd. bōz̧en, ahd. bōz̧an »schlagen, stoßen, klopfen« (vgl. ↑ "Amboss") und bedeutet eigentlich »abgeschlagenes, kurzes Stück«. Wahrscheinlich verwandt ist der zweite Bestandteil von Hagebutte (mhd. butte »Hagebutte«; vgl. ↑ "Hag"). – Abl. : putzen (s. d.).
Butz‹e›↑ "putzig".
Butzen,
(auch:) Butz »Klumpen, Unreinigkeit, Kerngehäuse des Obstes, Kerzenschnuppe«: Das besonders südwestd. Wort, zuerst im 15. Jh. belegt, gehört wohl mit niederd. butt »stumpf, plump« (vgl. ↑ "Butt") zu dem im Nhd. untergegangenen Verb mhd. bōz̧en, ahd. bōz̧an »schlagen, stoßen, klopfen« (vgl. ↑ "Amboss") und bedeutet eigentlich »abgeschlagenes, kurzes Stück«. Wahrscheinlich verwandt ist der zweite Bestandteil von Hagebutte (mhd. butte »Hagebutte«; vgl. ↑ "Hag"). – Abl. : putzen (s. d.).