Duden - Das Herkunftswörterbuch
Busch
Busch:Das altgerm. Wort mhd. busch, ahd. busk, niederl. bos‹ch› »Wald«, engl. bush, schwed. buske gehört wohl zu der unter ↑ "Beule" behandelten idg. Wurzel * bh‹e›u- »blasen, schwellen« in der Bedeutungswendung »aufgetrieben, dick, dicht sein«. Aus dem Germ. entlehnt ist afrz. bos, frz. bois »Wald, Baum, Holz« (↑ "Bukett"). Abl. : buschig (spätmhd. buscheht); Büschel (mhd. büschel, Verkleinerungsbildung, eigentlich »kleiner Busch«); Gebüsch (mhd. gebüsche, Kollektivbildung). Siehe auch den Artikel ↑ "Böschung".
• Busch
‹bei jmdm.› auf den Busch klopfen
(ugs. ) »etwas durch geschicktes Fragen zu erfahren suchen«
Die Wendung stammt aus der Jägersprache. Man schlägt auf Gebüsch, um festzustellen, ob sich ein Tier darin verbirgt, um das Wild aufzuscheuchen.
mit etw. hinterm Busch halten
»mit einer Äußerung zurückhalten«
Die Wendung geht von »Busch« in der Bedeutung »Buschwerk, kleines Waldstück« aus.
Im Buschwerk hielten sich früher Wegelagerer versteckt, vgl. die Bildung »Strauchdieb«.
Auch Truppenteile hielt man früher hinter Büschen und Waldstücken verborgen, um sie dann überraschend ins Gefecht zu führen, vgl. die Wendung »mit etw. hinterm Berg halten«.
Busch:Das altgerm. Wort mhd. busch, ahd. busk, niederl. bos‹ch› »Wald«, engl. bush, schwed. buske gehört wohl zu der unter ↑ "Beule" behandelten idg. Wurzel * bh‹e›u- »blasen, schwellen« in der Bedeutungswendung »aufgetrieben, dick, dicht sein«. Aus dem Germ. entlehnt ist afrz. bos, frz. bois »Wald, Baum, Holz« (↑ "Bukett"). Abl. : buschig (spätmhd. buscheht); Büschel (mhd. büschel, Verkleinerungsbildung, eigentlich »kleiner Busch«); Gebüsch (mhd. gebüsche, Kollektivbildung). Siehe auch den Artikel ↑ "Böschung".
• Busch
‹bei jmdm.› auf den Busch klopfen
(ugs. ) »etwas durch geschicktes Fragen zu erfahren suchen«
Die Wendung stammt aus der Jägersprache. Man schlägt auf Gebüsch, um festzustellen, ob sich ein Tier darin verbirgt, um das Wild aufzuscheuchen.
mit etw. hinterm Busch halten
»mit einer Äußerung zurückhalten«
Die Wendung geht von »Busch« in der Bedeutung »Buschwerk, kleines Waldstück« aus.
Im Buschwerk hielten sich früher Wegelagerer versteckt, vgl. die Bildung »Strauchdieb«.
Auch Truppenteile hielt man früher hinter Büschen und Waldstücken verborgen, um sie dann überraschend ins Gefecht zu führen, vgl. die Wendung »mit etw. hinterm Berg halten«.