Duden - Das Herkunftswörterbuch
bummeln
bummeln:Das seit dem 18. Jh. zunächst in der Bed. »hin und her schwanken« bezeugte Verb geht vom Bild der beim langsamen Ausschwingen bum, bum! läutenden Glocke aus. Daraus wird in niederd. Mundarten des 18. Jh.s »schlendern, nichts tun«, das bald allgemein hochd. wird. – Abl. : Bummel »gemütlicher Spaziergang« (19. Jh., zuerst studentisch); Bummler »Nichtstuer« (19. Jh.), dazu Schlachtenbummler »Anhänger einer ‹Fußball›mannschaft, der seine Mannschaft zu einem auswärtigen Spiel begleitet«, zunächst »neugieriger Zivilist auf dem Kriegsschauplatz« (19. Jh.).
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