Duden - Das Herkunftswörterbuch
Buchweizen
Buche:Die germ. Bezeichnungen für die ‹Rot›buche mhd. buoche, ahd. buohha, aengl. bōc (daneben bœ̄ce, engl. beech), schwed. bok sind z. B. verwandt mit lat. fagus »Buche«, griech. phēgós »Eiche« und russ. boz, ablautend buzina »Holunder«. Allen diesen Wörtern liegt idg. * bhā‹u›g-s »Buche« zugrunde. Da die Buche ursprünglich nur in einem bestimmten Gebiet wuchs, wurde das idg. Wort in Ländern, in denen die Buche nicht heimisch war, als Bezeichnung für andere Bäume verwendet. Abl. : 2buchen »aus Buchenholz« (mhd. buochīn, ahd. buohhīn). Zus. : Buchecker »Buchenfrucht« (im 15. Jh. niederd. und mitteld. , s. ↑ "Ecker"); Buchfink (spätmhd. buochvinke); Buchweizen (s. d.).
Buchweizen:
Die seit dem 15. Jh. angebaute Nutzpflanze heißt mnd. bōkwēite, mniederl. boecweit (daraus entlehnt engl. buckwheat), im 16. Jh. nhd. Buchweiß. Sie ist nach der Bucheckernform der Früchte und dem weizenartigen Geschmack benannt.
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