Duden - Das Herkunftswörterbuch
Blutbuche
Blut:Das gemeingerm. Wort mhd. , ahd. bluot, got. blōÞ, engl. blood, schwed. blod gehört wahrscheinlich im Sinne von »Fließendes« zu der unter 1↑ "Ball" behandelten idg. Wurzel. – Nach altem Glauben ist das Blut der Sitz des Lebens, beachte z. B. die Zusammensetzungen Blutrache (17. Jh.) und Blutschuld (16. Jh.), sowie Träger des Temperaments (beachte z. B. »heißes, kaltes Blut«) und der ethnischen Zugehörigkeit, beachte z. B. die Zusammensetzung blutsverwandt (16. Jh.), dazu Blutsverwandtschaft, ferner Blutschande (16. Jh.), Vollblut und Halbblut (s. d.). Der übertragene Gebrauch des Wortes bezieht sich meist auf die Farbe, beachte z. B. Blutbuche (18. Jh.) und blutrot (mhd. bluotrōt). Das Wort wird auch verstärkend gebraucht, beachte z. B. blutjung (18. Jh.). – Abl. : bluten (mhd. bluoten, ahd. bluoten), dazu Bluter »jemand, der zu schwer stillbaren Blutungen neigt« (19. Jh.); blutig (mhd. bluotec, ahd. bluotag); Geblüt (s. d.). Zus. : Blutegel (↑ "Egel"); blutrünstig (s. d.).
Blut:Das gemeingerm. Wort mhd. , ahd. bluot, got. blōÞ, engl. blood, schwed. blod gehört wahrscheinlich im Sinne von »Fließendes« zu der unter 1↑ "Ball" behandelten idg. Wurzel. – Nach altem Glauben ist das Blut der Sitz des Lebens, beachte z. B. die Zusammensetzungen Blutrache (17. Jh.) und Blutschuld (16. Jh.), sowie Träger des Temperaments (beachte z. B. »heißes, kaltes Blut«) und der ethnischen Zugehörigkeit, beachte z. B. die Zusammensetzung blutsverwandt (16. Jh.), dazu Blutsverwandtschaft, ferner Blutschande (16. Jh.), Vollblut und Halbblut (s. d.). Der übertragene Gebrauch des Wortes bezieht sich meist auf die Farbe, beachte z. B. Blutbuche (18. Jh.) und blutrot (mhd. bluotrōt). Das Wort wird auch verstärkend gebraucht, beachte z. B. blutjung (18. Jh.). – Abl. : bluten (mhd. bluoten, ahd. bluoten), dazu Bluter »jemand, der zu schwer stillbaren Blutungen neigt« (19. Jh.); blutig (mhd. bluotec, ahd. bluotag); Geblüt (s. d.). Zus. : Blutegel (↑ "Egel"); blutrünstig (s. d.).