Duden - Das Herkunftswörterbuch
blöd
blöd‹e›:Mhd. blœ̄de »gebrechlich, schwach, zart, zaghaft«, ahd. blōdi »unwissend, scheu, furchtsam«, älter niederl. blood »schüchtern, feige«, aengl. blēad »sanft, furchtsam, schlaff«, schwed. blöd‹ig› »weich, empfindsam« gehören wohl zu der unter 1↑ "bloß" dargestellten Wortgruppe. Die Bedeutung des Adjektivs ist erst im Nhd. auf »geistig behindert« und »dumm, albern, unsinnig« eingeengt worden. – Abl. : blödeln ugs. für »blöde tun oder reden« (19. Jh.); entblöden, sich (17. Jh., im Sinne von »die Scheu abtun, sich erkühnen«; daneben schon die heute allein gültige Form »sich nicht entblöden« mit verstärkter, doppelter Verneinung); verblöden »eine geistige Behinderung erwerben; stumpfsinnig werden« (mhd. verblœ̄den »einschüchtern«).
blöd‹e›:Mhd. blœ̄de »gebrechlich, schwach, zart, zaghaft«, ahd. blōdi »unwissend, scheu, furchtsam«, älter niederl. blood »schüchtern, feige«, aengl. blēad »sanft, furchtsam, schlaff«, schwed. blöd‹ig› »weich, empfindsam« gehören wohl zu der unter 1↑ "bloß" dargestellten Wortgruppe. Die Bedeutung des Adjektivs ist erst im Nhd. auf »geistig behindert« und »dumm, albern, unsinnig« eingeengt worden. – Abl. : blödeln ugs. für »blöde tun oder reden« (19. Jh.); entblöden, sich (17. Jh., im Sinne von »die Scheu abtun, sich erkühnen«; daneben schon die heute allein gültige Form »sich nicht entblöden« mit verstärkter, doppelter Verneinung); verblöden »eine geistige Behinderung erwerben; stumpfsinnig werden« (mhd. verblœ̄den »einschüchtern«).