Duden - Das Herkunftswörterbuch
Blei
Blei:Die germ. Bezeichnungen des weichen Schwermetalls (mhd. blī, ahd. blīo, mniederl. blī, schwed. bly) beruhen auf einer substantivierten Adjektivbildung zu der idg. Wurzelform * bhlē̆i- »schimmern, leuchten, glänzen«. Das Metall ist demnach als »das ‹bläulich› Glänzende« benannt worden. Zu dieser Wurzelform gehören auch die unter ↑ "bleich" (eigentlich »glänzend«), ↑ "Blech" (eigentlich »Glänzendes«), blicken (↑ "Blick" ; eigentlich »leuchten, anstrahlen«) und ↑ "blitzen" (eigentlich »schnell oder wiederholt aufleuchten«) behandelten Wörter. Der ganzen Wortgruppe liegt die unter ↑ "Belche" dargestellte idg. Wurzel zugrunde. Vgl. auch die Artikel ↑ "Lot" und ↑ "Plombe".
Blei:Die germ. Bezeichnungen des weichen Schwermetalls (mhd. blī, ahd. blīo, mniederl. blī, schwed. bly) beruhen auf einer substantivierten Adjektivbildung zu der idg. Wurzelform * bhlē̆i- »schimmern, leuchten, glänzen«. Das Metall ist demnach als »das ‹bläulich› Glänzende« benannt worden. Zu dieser Wurzelform gehören auch die unter ↑ "bleich" (eigentlich »glänzend«), ↑ "Blech" (eigentlich »Glänzendes«), blicken (↑ "Blick" ; eigentlich »leuchten, anstrahlen«) und ↑ "blitzen" (eigentlich »schnell oder wiederholt aufleuchten«) behandelten Wörter. Der ganzen Wortgruppe liegt die unter ↑ "Belche" dargestellte idg. Wurzel zugrunde. Vgl. auch die Artikel ↑ "Lot" und ↑ "Plombe".