Duden - Das Herkunftswörterbuch
Bett
Bett:Das gemeingerm. Wort für »Lagerstatt, Schlafstelle« mhd. bet‹te›, ahd. betti, got. badi, engl. bed, schwed. bädd beruht auf germ. * badja »Bett« (eigentlich vielleicht »Polster«, vgl. das finn. Lehnwort patja »Polster«). Es bezeichnete, da den Germanen die heutige Form des Bettes unbekannt war, die sogenannte »Erdbank«, das mit Stroh und Fellen gepolsterte Lager entlang den Wänden. Der Gebrauch des beweglichen Bettes der Mittelmeervölker verbreitete sich bei den germanischen Völkern erst im Mittelalter. Doch hatte man über dem Stroh schon früh Tücher und Federbetten (ahd. bettiwāt, fedarbetti), sodass das Wort seit alters auch die Federkissen bezeichnen kann. – »Bett« wird im Dt. auch übertragen gebraucht, beachte z. B. die Zusammensetzungen Flussbett und Nagelbett.
Bett:Das gemeingerm. Wort für »Lagerstatt, Schlafstelle« mhd. bet‹te›, ahd. betti, got. badi, engl. bed, schwed. bädd beruht auf germ. * badja »Bett« (eigentlich vielleicht »Polster«, vgl. das finn. Lehnwort patja »Polster«). Es bezeichnete, da den Germanen die heutige Form des Bettes unbekannt war, die sogenannte »Erdbank«, das mit Stroh und Fellen gepolsterte Lager entlang den Wänden. Der Gebrauch des beweglichen Bettes der Mittelmeervölker verbreitete sich bei den germanischen Völkern erst im Mittelalter. Doch hatte man über dem Stroh schon früh Tücher und Federbetten (ahd. bettiwāt, fedarbetti), sodass das Wort seit alters auch die Federkissen bezeichnen kann. – »Bett« wird im Dt. auch übertragen gebraucht, beachte z. B. die Zusammensetzungen Flussbett und Nagelbett.