Duden - Das Herkunftswörterbuch
beleumundet
beleumdet,beleumundet ↑ "Leumund".
Leumund
»Ruf, Renommee«: Das auf das dt. Sprachgebiet beschränkte Wort (mhd. liumunt, liumde, ahd. ‹h›liumunt) ist eine alte Bildung zu der unter ↑ "laut" dargestellten idg. Wurzel * k̑leu- »hören« und bedeutet also eigentlich »Gehörtes«. Ähnlich gebildet ist got. hliuma »Gehör«. – Von der abgeschwächten Form mhd. liumde gehen aus mhd. beliumden »einen in den Ruf von etwas bringen«, beachte nhd. beleumdet (daneben auch beleumundet) und mhd. verliumden »in schlechten Ruf bringen«, nhd. verleumden, dazu Verleumder (16. Jh.), verleumderisch (17. Jh.), Verleumdung (16. Jh.).
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