Duden - Das Herkunftswörterbuch
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bei:Das altgerm. Wort (Adverb, Präposition) mhd. , ahd. bī, got. bi, niederl. bij, engl. by geht zurück auf idg. * bhi, das aus * ambhi, * m̥bhi »um - herum« entstanden ist (vgl. ↑ "um"). Wie in »bei« so ist auch in ↑ "beide" der erste Teil des idg. Wortes abgefallen. In ↑ "be..." ist das Wort tonloses Präfix geworden. Im Dt. ist »bei« eigentlich Adverb mit der Bed. »nahe«, tritt aber als solches schon seit dem Ahd. fast nur in Zusammensetzungen (z. B. dabei, herbei, nebenbei, vorbei, beisammen) und in unfest zusammengesetzten Verben (beilegen, beikommen, beistehen u. a.) auf. Als Präposition bezeichnet »bei« zunächst die räumliche Nähe (bei Tisch, bei der Stadt), dann die begleitenden Umstände, oft mit finalem, konditionalem, kausalem o. ä.
Nebensinn (bei guter Gesundheit, bei Glatteis, bei solchem Lärm, bei aller Verehrung). In Schwüren (bei Gott!, bei meiner Ehre!) wird ursprünglich die Gottheit als anwesend gedachter Zeuge gerufen.
bei:Das altgerm. Wort (Adverb, Präposition) mhd. , ahd. bī, got. bi, niederl. bij, engl. by geht zurück auf idg. * bhi, das aus * ambhi, * m̥bhi »um - herum« entstanden ist (vgl. ↑ "um"). Wie in »bei« so ist auch in ↑ "beide" der erste Teil des idg. Wortes abgefallen. In ↑ "be..." ist das Wort tonloses Präfix geworden. Im Dt. ist »bei« eigentlich Adverb mit der Bed. »nahe«, tritt aber als solches schon seit dem Ahd. fast nur in Zusammensetzungen (z. B. dabei, herbei, nebenbei, vorbei, beisammen) und in unfest zusammengesetzten Verben (beilegen, beikommen, beistehen u. a.) auf. Als Präposition bezeichnet »bei« zunächst die räumliche Nähe (bei Tisch, bei der Stadt), dann die begleitenden Umstände, oft mit finalem, konditionalem, kausalem o. ä.
Nebensinn (bei guter Gesundheit, bei Glatteis, bei solchem Lärm, bei aller Verehrung). In Schwüren (bei Gott!, bei meiner Ehre!) wird ursprünglich die Gottheit als anwesend gedachter Zeuge gerufen.