Duden - Das Herkunftswörterbuch
autoritär
Autor»Urheber; Verfasser eines Werkes der Literatur, Musik, Kunst usw.«: Das seit dem 15. Jh. bezeugte, zunächst in der Form Auctor gebräuchliche Fremdwort geht auf lat. auctor »Urheber; Schöpfer, Autor« zurück, das wörtlich etwa »Mehrer, Förderer« bedeutet. Stammwort ist lat. augere (auctum) »wachsen machen, mehren, fördern; vergrößern; erhöhen, verherrlichen« (etymologisch verwandt mit dt. 2↑ "wachsen"). – Hierzu: autorisieren »ermächtigen, bevollmächtigen« (16. Jh., nach mlat. auctorizare »sich verbürgen; Vollmacht geben«); autoritär »totalitär, diktatorisch; unbedingten Gehorsam fordernd« (Ende 19. Jh. aus gleichbed. frz. autoritaire, einer Bildung zu frz. auteur, das wie dt. Autor auf lat. auctor beruht); Autorität »die zwingende Macht des Überlegenen; Ansehen; angesehene, maßgebliche Persönlichkeit« (15. Jh.; aus gleichbed. lat. auctoritas); autoritativ, (älter:) auctoritativ »auf Autorität beruhend; maßgebend, entscheidend« (Ende 19. Jh.). – Siehe auch die Artikel ↑ "Auktion" usw.
Autor»Urheber; Verfasser eines Werkes der Literatur, Musik, Kunst usw.«: Das seit dem 15. Jh. bezeugte, zunächst in der Form Auctor gebräuchliche Fremdwort geht auf lat. auctor »Urheber; Schöpfer, Autor« zurück, das wörtlich etwa »Mehrer, Förderer« bedeutet. Stammwort ist lat. augere (auctum) »wachsen machen, mehren, fördern; vergrößern; erhöhen, verherrlichen« (etymologisch verwandt mit dt. 2↑ "wachsen"). – Hierzu: autorisieren »ermächtigen, bevollmächtigen« (16. Jh., nach mlat. auctorizare »sich verbürgen; Vollmacht geben«); autoritär »totalitär, diktatorisch; unbedingten Gehorsam fordernd« (Ende 19. Jh. aus gleichbed. frz. autoritaire, einer Bildung zu frz. auteur, das wie dt. Autor auf lat. auctor beruht); Autorität »die zwingende Macht des Überlegenen; Ansehen; angesehene, maßgebliche Persönlichkeit« (15. Jh.; aus gleichbed. lat. auctoritas); autoritativ, (älter:) auctoritativ »auf Autorität beruhend; maßgebend, entscheidend« (Ende 19. Jh.). – Siehe auch die Artikel ↑ "Auktion" usw.