Duden - Das Herkunftswörterbuch
äußere
außer:Das altgerman. Wort (Adverb und Präposition) mhd. ūz̧er, ahd. ūz̧ar, asächs. ūtar, aengl. ūtor, aisl. ūtar ist von dem unter ↑ "aus" behandelten Wort abgeleitet. Im heutigen Sprachgebrauch wird »außer«, das früher räumliche Geltung hatte und sowohl die Lage als auch die Richtung angab, gewöhnlich nur noch übertragen im Sinne von »abgesehen von, mit Ausnahme von« verwendet. Abl. : äußere (mhd. ūz̧er, ahd. ūz̧aro, vgl. engl. outer, utter, schwed. yttre; die Adjektivbildung hat sekundären Umlaut nach dem Superlativ »äußerst«), dazu äußerlich (mhd. ūz̧erlich), beachte Äußerlichkeit; äußern ‹sich› »aussprechen, vortragen, ‹sich› zeigen« (mhd. ūz̧ern reflexiv »aus der Hand, aus dem Besitz geben, verzichten«, vgl. engl. to utter »äußern«), dazu Äußerung (mhd. ūz̧erunge »Aussprache, Rede; Entfernung, Ausweisung«) und die Präfixbildungen entäußern und veräußern.
außer:Das altgerman. Wort (Adverb und Präposition) mhd. ūz̧er, ahd. ūz̧ar, asächs. ūtar, aengl. ūtor, aisl. ūtar ist von dem unter ↑ "aus" behandelten Wort abgeleitet. Im heutigen Sprachgebrauch wird »außer«, das früher räumliche Geltung hatte und sowohl die Lage als auch die Richtung angab, gewöhnlich nur noch übertragen im Sinne von »abgesehen von, mit Ausnahme von« verwendet. Abl. : äußere (mhd. ūz̧er, ahd. ūz̧aro, vgl. engl. outer, utter, schwed. yttre; die Adjektivbildung hat sekundären Umlaut nach dem Superlativ »äußerst«), dazu äußerlich (mhd. ūz̧erlich), beachte Äußerlichkeit; äußern ‹sich› »aussprechen, vortragen, ‹sich› zeigen« (mhd. ūz̧ern reflexiv »aus der Hand, aus dem Besitz geben, verzichten«, vgl. engl. to utter »äußern«), dazu Äußerung (mhd. ūz̧erunge »Aussprache, Rede; Entfernung, Ausweisung«) und die Präfixbildungen entäußern und veräußern.