Duden - Das Herkunftswörterbuch
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aus:Das gemeingerm. Adverb mhd. , ahd. ūz̧, got. ūt, engl. out, schwed. ut beruht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen auf idg. * ū̆d- »auf etwas hinauf, aus etwas hinaus«, vgl. z. B. aind. úd-, út- »empor, hinaus« und lit. už- »empor, hinauf, zu«. Auf ein weitergebildetes * ū̆d-s geht die unter dem Präfix ↑ "ur...", ↑ "Ur..." behandelte germ. Wortgruppe zurück (siehe auch den Artikel ↑ "er..."). Im Westgerm. entwickelte sich das Adverb auch zur Präposition. Im heutigen dt. Sprachgebrauch ist das Adverb »aus«, das mit zahlreichen Verben unfeste Zusammensetzungen bildet, als selbstständiges Wort nur noch selten gebräuchlich, beachte z. B. »aus und ein gehen«.
Das in der Sprache des Sports verwendete Aus »Raum außerhalb des Spielfeldes« (20. Jh.) ist Lehnübersetzung von engl. out. – Von »aus« abgeleitet sind die unter ↑ "außen" und ↑ "außer" behandelten Wörter.
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