Duden - Das Herkunftswörterbuch
Anarchismus
Anarchie»‹Zustand der› Herrschaftslosigkeit; Zustand, in dem die Staatsgewalt nicht ausgeübt wird; politisches, wirtschaftliches, soziales Chaos«: Das Wort wurde im 16. Jh. aus gleichbed. griech. an-archía entlehnt, das seinerseits von griech. án-archos »führerlos; zügellos« abgeleitet ist. Das griech. Wort ist mit verneinendem Präfix (vgl. 2↑ "a...", ↑ "A...") zu griech. árchein »vorangehen, Führer sein, herrschen« (vgl. ↑ "Archiv") gebildet. – Zu »Anarchie« stellen sich die Bildungen Anarchismus »Lehre, Anschauung, die jede Staatsgewalt und jeden gesetzlichen Zwang ablehnt« und Anarchist »Anhänger des Anarchismus«, die mit den Ende des 18. Jh.s/Anfang des 19. Jh.s aufkommenden politischen Anschauungen Verbreitung fanden.
Anarchie»‹Zustand der› Herrschaftslosigkeit; Zustand, in dem die Staatsgewalt nicht ausgeübt wird; politisches, wirtschaftliches, soziales Chaos«: Das Wort wurde im 16. Jh. aus gleichbed. griech. an-archía entlehnt, das seinerseits von griech. án-archos »führerlos; zügellos« abgeleitet ist. Das griech. Wort ist mit verneinendem Präfix (vgl. 2↑ "a...", ↑ "A...") zu griech. árchein »vorangehen, Führer sein, herrschen« (vgl. ↑ "Archiv") gebildet. – Zu »Anarchie« stellen sich die Bildungen Anarchismus »Lehre, Anschauung, die jede Staatsgewalt und jeden gesetzlichen Zwang ablehnt« und Anarchist »Anhänger des Anarchismus«, die mit den Ende des 18. Jh.s/Anfang des 19. Jh.s aufkommenden politischen Anschauungen Verbreitung fanden.