Duden - Das Herkunftswörterbuch
Amateur
Amateur:Das seit dem 17. Jh. bezeugte Fremdwort bezeichnete zunächst den Kunstliebhaber und Kunstfreund, allerdings mit dem leicht verächtlichen Nebensinn des Dilettantischen. Erst von der Mitte des 19. Jh.s an kommt die heute (auch im Sport) übliche Bedeutung des Wortes »jemand, der eine Sache nicht berufsmäßig, sondern aus Liebhaberei betreibt« auf. Das Wort ist aus gleichbed. frz. amateur entlehnt, das seinerseits lat. amator (-toris) »Liebhaber, Verehrer; jemand, der einer Sache sehr zugetan ist« fortsetzt. Zugrunde liegt das lat. Verb amare »lieben, verehren; gern tun«, das wie lat. amicus »Freund«, lat. amita »Vatersschwester, Tante« (↑ "Tante") von dem auch in ↑ "Amme" vorliegenden kindersprachlichen Lallwort * am‹m›a ausgeht.
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