Duden - Das Herkunftswörterbuch
...lein
...lein:Das ursprünglich nur oberd. Verkleinerungssuffix (mhd. -‹e›līn, ahd. -‹i›līn) ist hervorgegangen aus der Verbindung eines l-Suffixes mit dem Verkleinerungssuffix -īn, das auch in dem Suffix ↑ "...chen" enthalten ist. Beachte dazu z. B. ahd. leffilīn zu leffil »Löffel«, fugilīn zu fogal »Vogel«, danach dann hūsilīn zu hūs »Haus«, fingarlīn zu fingar »Finger« usw. – Im heutigen Sprachgebrauch überwiegen die Verkleinerungen mit »...chen«. Nach Wörtern, die auf -g oder -ch ausgehen, und gelegentlich in poetischer Sprache wird »...lein« bevorzugt, beachte z. B. »Äuglein, Bächlein, Kindlein«.
Das Suffix »...lein« erscheint mdal. in mehreren Spielarten, z. B. aleman. (schweiz. ) als -‹e›li, beachte z. B. Fischli, Hüs‹e›li, schwäb. als -le, beachte z. B. Häusle, Gärtle, bayr. -österr. als -el, -erl, beachte z. B. Weibel, Haserl, Hunde‹r›l usw.).
...lein:Das ursprünglich nur oberd. Verkleinerungssuffix (mhd. -‹e›līn, ahd. -‹i›līn) ist hervorgegangen aus der Verbindung eines l-Suffixes mit dem Verkleinerungssuffix -īn, das auch in dem Suffix ↑ "...chen" enthalten ist. Beachte dazu z. B. ahd. leffilīn zu leffil »Löffel«, fugilīn zu fogal »Vogel«, danach dann hūsilīn zu hūs »Haus«, fingarlīn zu fingar »Finger« usw. – Im heutigen Sprachgebrauch überwiegen die Verkleinerungen mit »...chen«. Nach Wörtern, die auf -g oder -ch ausgehen, und gelegentlich in poetischer Sprache wird »...lein« bevorzugt, beachte z. B. »Äuglein, Bächlein, Kindlein«.
Das Suffix »...lein« erscheint mdal. in mehreren Spielarten, z. B. aleman. (schweiz. ) als -‹e›li, beachte z. B. Fischli, Hüs‹e›li, schwäb. als -le, beachte z. B. Häusle, Gärtle, bayr. -österr. als -el, -erl, beachte z. B. Weibel, Haserl, Hunde‹r›l usw.).