Duden - Das Herkunftswörterbuch
...chen
...chen:Die verkleinernde Bedeutung der germ. Suffixe -ka, -ko (ahd. -cha, z. B. in ahd. fulicha »Füllen«) und -īn (in mnd. kǖk-en »Küken«) ist früh verblasst, was zu den verstärkten Doppelbildungen asächs. -kīn, mnd. -ken, mitteld. -chin, -chen geführt hat, die zuerst besonders in der Dichtung auftreten: asächs. skipikīn »Schiffchen«, mnd. vürken »Feuerchen«, mitteld. bruoderchīn »Brüderchen«. Seit dem 17. Jh. hat sich das mitteld. -chen (früher auch -gen geschrieben) gegenüber dem früher weiter verbreiteten ↑ "...lein" in der Schriftsprache durchgesetzt.
...chen:Die verkleinernde Bedeutung der germ. Suffixe -ka, -ko (ahd. -cha, z. B. in ahd. fulicha »Füllen«) und -īn (in mnd. kǖk-en »Küken«) ist früh verblasst, was zu den verstärkten Doppelbildungen asächs. -kīn, mnd. -ken, mitteld. -chin, -chen geführt hat, die zuerst besonders in der Dichtung auftreten: asächs. skipikīn »Schiffchen«, mnd. vürken »Feuerchen«, mitteld. bruoderchīn »Brüderchen«. Seit dem 17. Jh. hat sich das mitteld. -chen (früher auch -gen geschrieben) gegenüber dem früher weiter verbreiteten ↑ "...lein" in der Schriftsprache durchgesetzt.