Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Zustand
Zu|stand, der; -[e]s, Zustände [zu veraltet zustehen = dabeistehen; sich ereignen]:a) augenblickliches Beschaffen-, Geartetsein; Art und Weise des Vorhandenseins von jemandem, einer Sache in einem bestimmten Augenblick; Verfassung, Beschaffenheit:
ein krankhafter, normaler, ungewohnter, tranceähnlicher Zustand;
der ursprüngliche, natürliche, momentane, damalige Zustand;
ihr körperlicher, psychischer, geistiger Zustand ist bedenklich, hat sich gebessert, wird immer schlimmer;
der bauliche Zustand des Hauses war einwandfrei;
der feste, flüssige, gasförmige Zustand (Aggregatzustand) eines Stoffes;
das Gemüse in möglichst frischem, in rohem Zustand verzehren;
das Auto, das Haus, die Maschine ist alt, aber [noch] in gutem Zustand;
er hat in seinem betrunkenen Zustand allerlei angestellt;
sie befand sich in einem Zustand der Panik, der Verzweiflung, im Zustand geistiger Verwirrung;
die Gebäude sind alle in einem ordentlichen, verwahrlosten, jämmerlichen Zustand;
er wurde in äußerst kritischem Zustand (Gesundheitszustand) operiert;
in deinem Zustand (umgangssprachlich; in diesem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft) willst du noch verreisen?;
Sie … lag stundenlang in einem Zustand zwischen Schlaf und Ohnmacht (Thieß, Legende 103);
☆ Zustände bekommen/kriegen (umgangssprachlich; wütend, ärgerlich, rasend werden; sich sehr aufregen, ärgern);
b) augenblicklich bestehende Lage, Situation, Verhältnisse:
ein gesetzloser, chaotischer Zustand;
der derzeitige, gegenwärtige, vorherige Zustand;
die wirtschaftlichen, sozialen, politischen Zustände in einem Land;
hier herrschen unerträgliche, unmögliche, paradiesische Zustände;
die Zustände in dem Krankenhaus müssen geändert werden;
das ist ein unhaltbarer Zustand!;
In was für Zuständen leben wir eigentlich? (Dönhoff, Ära 57);
R das ist doch kein Zustand! (umgangssprachlich; so kann es nicht bleiben, das muss geändert werden); [das sind ja] Zustände wie im alten Rom! (umgangssprachlich; das sind ja üble, schlimme, unmögliche Verhältnisse!)
Zu|stand, der; -[e]s, Zustände [zu veraltet zustehen = dabeistehen; sich ereignen]:a) augenblickliches Beschaffen-, Geartetsein; Art und Weise des Vorhandenseins von jemandem, einer Sache in einem bestimmten Augenblick; Verfassung, Beschaffenheit:
ein krankhafter, normaler, ungewohnter, tranceähnlicher Zustand;
der ursprüngliche, natürliche, momentane, damalige Zustand;
ihr körperlicher, psychischer, geistiger Zustand ist bedenklich, hat sich gebessert, wird immer schlimmer;
der bauliche Zustand des Hauses war einwandfrei;
der feste, flüssige, gasförmige Zustand (Aggregatzustand) eines Stoffes;
das Gemüse in möglichst frischem, in rohem Zustand verzehren;
das Auto, das Haus, die Maschine ist alt, aber [noch] in gutem Zustand;
er hat in seinem betrunkenen Zustand allerlei angestellt;
sie befand sich in einem Zustand der Panik, der Verzweiflung, im Zustand geistiger Verwirrung;
die Gebäude sind alle in einem ordentlichen, verwahrlosten, jämmerlichen Zustand;
er wurde in äußerst kritischem Zustand (Gesundheitszustand) operiert;
in deinem Zustand (umgangssprachlich; in diesem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft) willst du noch verreisen?;
Sie … lag stundenlang in einem Zustand zwischen Schlaf und Ohnmacht (Thieß, Legende 103);
☆ Zustände bekommen/kriegen (umgangssprachlich; wütend, ärgerlich, rasend werden; sich sehr aufregen, ärgern);
b) augenblicklich bestehende Lage, Situation, Verhältnisse:
ein gesetzloser, chaotischer Zustand;
der derzeitige, gegenwärtige, vorherige Zustand;
die wirtschaftlichen, sozialen, politischen Zustände in einem Land;
hier herrschen unerträgliche, unmögliche, paradiesische Zustände;
die Zustände in dem Krankenhaus müssen geändert werden;
das ist ein unhaltbarer Zustand!;
In was für Zuständen leben wir eigentlich? (Dönhoff, Ära 57);
R das ist doch kein Zustand! (umgangssprachlich; so kann es nicht bleiben, das muss geändert werden); [das sind ja] Zustände wie im alten Rom! (umgangssprachlich; das sind ja üble, schlimme, unmögliche Verhältnisse!)