Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Zuspruch
Zu|spruch, der (gehoben):1. tröstendes, aufmunterndes o. ä. Zureden:
freundlicher, ermutigender, trostreicher, menschlicher Zuspruch;
aller Zuspruch war vergebens;
Zuspruch brauchen, suchen;
gütige, liebevolle Worte des Zuspruchs;
bis die Magd … die Tobende, die keinem Zuspruch und keinem Trost mehr zugänglich war, in die Arme nahm (Ransmayr, Welt 37).
2. Besuch, Teilnahme, Zulauf:
bei diesen Konzerten ist der Zuspruch immer sehr groß;
das neue Lokal findet [großen, ziemlichen, viel] Zuspruch, erfreut sich großen Zuspruchs;
Auf Jahrmärkten kann man beobachten, welch regen Zuspruch gewisse Stände haben (Kusenberg, Mal 69).
3. Zustimmung, Beifall:
Die … These … soll … Widerspruch, aber auch Zuspruch aus berufenem Munde gefunden haben (Grass, Blechtrommel 81);
während die »Betrachtungen eines Unpolitischen« verständlicherweise auf keinen Zuspruch trafen (Reich-Ranicki, Th. Mann 174).
4. (österreichisch)
a) das Zusprechen, Zuerkennen (eines Anspruchs):
Flöttl habe Nichtigkeitsbeschwerde, Berufung gegen die Strafe und Berufung wegen des Zuspruchs von Privatbeteiligtenansprüchen angemeldet (Standard 8. 7. 2008, 24);
b) aufgrund eines Zuspruchs (4 a) jemandem zustehender Betrag:
Im Jahre 1999 wurde er … zu rund 1,3 Millionen Schilling verurteilt – teils Gerichtskosten und teils Zusprüche an Herbert Batliner und dessen Kanzlei (na-Artikel 8. 4. 2002).
Zu|spruch, der
freundlicher, ermutigender, trostreicher, menschlicher Zuspruch;
aller Zuspruch war vergebens;
Zuspruch brauchen, suchen;
gütige, liebevolle Worte des Zuspruchs;
bis die Magd … die Tobende, die keinem Zuspruch und keinem Trost mehr zugänglich war, in die Arme nahm (Ransmayr, Welt 37).
2.
bei diesen Konzerten ist der Zuspruch immer sehr groß;
das neue Lokal findet [großen, ziemlichen, viel] Zuspruch, erfreut sich großen Zuspruchs;
Auf Jahrmärkten kann man beobachten, welch regen Zuspruch gewisse Stände haben (Kusenberg, Mal 69).
3. Zustimmung, Beifall:
Die … These … soll … Widerspruch, aber auch Zuspruch aus berufenem Munde gefunden haben (Grass, Blechtrommel 81);
während die »Betrachtungen eines Unpolitischen« verständlicherweise auf keinen Zuspruch trafen (Reich-Ranicki, Th. Mann 174).
4. (österreichisch)
a) das Zusprechen, Zuerkennen (eines Anspruchs):
Flöttl habe Nichtigkeitsbeschwerde, Berufung gegen die Strafe und Berufung wegen des Zuspruchs von Privatbeteiligtenansprüchen angemeldet (Standard 8. 7. 2008, 24);
b) aufgrund eines Zuspruchs (4 a) jemandem zustehender Betrag:
Im Jahre 1999 wurde er … zu rund 1,3 Millionen Schilling verurteilt – teils Gerichtskosten und teils Zusprüche an Herbert Batliner und dessen Kanzlei (na-Artikel 8. 4. 2002).