Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Zunft
Zụnft, die; -, Zünfte [mittelhochdeutsch zunft, althochdeutsch zumft, zu ↑ "ziemen" und eigentlich = das, was sich fügt, was passt oder sich schickt; Übereinkommen, Ordnung, Vertrag]:1. (besonders im Mittelalter) Zusammenschluss von dasselbe Gewerbe treibenden Personen (besonders von selbstständigen Handwerkern und Kaufleuten) zur gegenseitigen Unterstützung, zur Wahrung gemeinsamer Interessen, zur Regelung der Ausbildung u. a.:
die Zunft der Bäcker;
Ü (oft scherzhaft:) die Zunft der Journalisten, der Junggesellen;
Beide sind Astrophysiker … Den neuesten Erkenntnissen ihrer Zunft (ihrer Kollegenschaft, ihres Berufsstandes) widmen sie ebenso viel Raum (natur 10, 1991, 105);
Regisseur Umgelter, einer der besten seiner Zunft (seiner Branche, der Filmbranche; Saarbr. Zeitung 24. 12. 79, 9/11/13);
☆ von der Zunft sein (vom Fach sein).
2. Kurzform von ↑ "Narrenzunft".
Zụnft, die; -, Zünfte [mittelhochdeutsch zunft, althochdeutsch zumft, zu ↑ "ziemen" und eigentlich = das, was sich fügt, was passt oder sich schickt; Übereinkommen, Ordnung, Vertrag]:1. (besonders im Mittelalter) Zusammenschluss von dasselbe Gewerbe treibenden Personen (besonders von selbstständigen Handwerkern und Kaufleuten) zur gegenseitigen Unterstützung, zur Wahrung gemeinsamer Interessen, zur Regelung der Ausbildung u. a.:
die Zunft der Bäcker;
Ü (oft scherzhaft:) die Zunft der Journalisten, der Junggesellen;
Beide sind Astrophysiker … Den neuesten Erkenntnissen ihrer Zunft (ihrer Kollegenschaft, ihres Berufsstandes) widmen sie ebenso viel Raum (natur 10, 1991, 105);
Regisseur Umgelter, einer der besten seiner Zunft (seiner Branche, der Filmbranche; Saarbr. Zeitung 24. 12. 79, 9/11/13);
☆ von der Zunft sein (vom Fach sein).
2. Kurzform von ↑ "Narrenzunft".