Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
zuletzt
zu|lẹtzt :1. an letzter Stelle; als Letztes; nach allem Übrigen:
diese Arbeit werde ich zuletzt machen;
sie denkt an sich selbst zuletzt;
(umgangssprachlich:) sich etwas bis/für zuletzt aufheben;
er war zuletzt (am Ende seiner Laufbahn) Major;
daran hätte ich zuletzt gedacht (darauf wäre ich nicht so leicht gekommen);
er hatte in Berlin, in Paris, in New York und zuletzt in Argentinien gearbeitet (Koeppen, Rußland 149);
nicht zuletzt (ganz besonders auch: nicht zuletzt seiner Hilfe ist dies zu verdanken; nicht zuletzt deshalb, darum, weil …; Es dauerte eine Weile, bis Cornelius sich in der Familie zurechtfand, nicht zuletzt bedingt durch Sprachschwierigkeiten [Danella, Hotel 19]).
2. als Letzter, Letzte, Letztes:
er kommt immer zuletzt;
das zuletzt geborene Kind;
Keiner kann ihr gebieten. Ich zuletzt (am wenigsten; Kaiser, Villa 91).
3. (umgangssprachlich) das letzte Mal:
er war zuletzt vor fünf Jahren hier;
wann hast du ihn zuletzt gesehen?;
die vielen westlichen Beratungen – bei denen, wie zuletzt in Paris, weit über hundert Sachverständige zusammenkamen – … (Dönhoff, Ära 78).
4. ↑ "schließlich" (1 a); zum Schluss:
wir mussten zuletzt doch umkehren;
ein Verhalten, das sich zuletzt als Fehler erwies;
Hitler hat zuletzt ein Versagen der Generale und des deutschen Volkes für die Katastrophe verantwortlich gemacht (Fraenkel, Staat 210).
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