Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Zugang
Zu|gang, der; -[e]s, Zugänge:1. a) Stelle, Weg, der in einen Raum, Ort hineinführt:
ein unterirdischer Zugang zur Burg;
die Polizei ließ alle Zugänge sperren, besetzen;
der freie Zugang nach Berlin war gesichert worden;
Ü freien, kostenlosen Zugang zu Informationen haben;
Kindern aus ärmeren Familien Zugang zu Bildung verschaffen;
Entwicklungsländer müssen einen besseren Zugang zu den Märkten der Industrieländer erhalten;
Ein Zahlkellner mit weißem Backenbart wartete am Zugang zum Restaurant (Bieler, Mädchenkrieg 557);
b) das Betreten; das Hineingehen:
Zugang verboten!;
er hat jederzeit Zugang zum Chef (darf jederzeit zu ihm hineingehen);
zu jemandem, einer Sache keinen Zugang haben (jemanden, etwas nicht verstehen, sich nicht in jemanden, etwas einfühlen können);
sie hat keinen Zugang zur Musik;
Mit dem Einsatz von mindestens 3 000 Polizisten ist gestern … das Recht der Arbeitswilligen auf Zugang zu den Zechen durchgesetzt worden (Hamburger Abendblatt 20. 3. 84, 10);
Das alles spielt sich in fünf Sprachen ab, was dem Zuschauer den Zugang zu dem knapp 75 Minuten dauernden Werk nicht eben erleichtert (Orchester 5, 1983, 468).
2. a) das Hinzukommen:
der Zugang an offenen Stellen;
der Zugang an neuen Büchern in der Bibliothek;
das Krankenhaus verzeichnete einen geringen Zugang (Zuwachs) von Geburten;
Auf der anderen Seite beobachtete die Arbeitsverwaltung, dass der Zugang an Arbeitslosen dadurch erhöht wurde, dass … (Saarbr. Zeitung 5./6. 6. 80, 4);
b) hinzugekommene Person oder Sache:
es gab viele Zugänge im Lazarett;
die Zugänge nahmen bereits am Training teil;
unter den Zugängen der Bibliothek sind wichtige Fachbücher.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Zugang