Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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zubringen
zu|brin|gen:1. eine Zeitspanne irgendwo in bestimmter Weise (unter oft ungünstigen Umständen) verbringen, sich für eine bestimmte Zeit irgendwo (unter oft ungünstigen Umständen) aufhalten:
einige Monate auf Reisen, eine Nacht im Freien zubringen;
sie musste einige Wochen im Bett zubringen (aus Krankheitsgründen im Bett liegen);
er hat längere Zeit im Gefängnis zugebracht;
von dort werde sie dann … auf das Haus hinübersehen, in dem sie mehr als ihr halbes Leben zugebracht hat (Strauß, Niemand 16);
Auch brachte ich fast die Hälfte meines abgelaufenen Lebens im Sattel zu (Stern, Mann 63).
2. (umgangssprachlich) (nur mit Mühe) schließen können:
die Tür, den Koffer, den Deckel nicht zubringen;
(scherzhaft:) vor Bewunderung, Staunen, Überraschung brachte er den Mund nicht zu.
3. (seltener) für jemanden [zu etwas Vorhandenem] mitbringen, jemandem [zusätzlich] verschaffen:
auch sie müssten, wie andere Verleger, ihr Scherflein an Devisen dem bedrängten Haushalt der Republik zubringen (Heym, Nachruf 721);
Die Mutter brachte ihn aus erster Ehe zu (ihr Kind aus erster Ehe lebte zusammen mit Mutter und Stiefvater; Gaiser, Jagd 139).
4. zutrinken:
der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht (Goethe, Faust I, 735 f.);
Der alte Bergmann … trank, indem ihm seine aufmerksamen Zuhörer ein fröhliches »Glückauf« zubrachten (Novalis, Heinrich 65).
zu|brin|gen
einige Monate auf Reisen, eine Nacht im Freien zubringen;
sie musste einige Wochen im Bett zubringen (aus Krankheitsgründen im Bett liegen);
er hat längere Zeit im Gefängnis zugebracht;
von dort werde sie dann … auf das Haus hinübersehen, in dem sie mehr als ihr halbes Leben zugebracht hat (Strauß, Niemand 16);
Auch brachte ich fast die Hälfte meines abgelaufenen Lebens im Sattel zu (Stern, Mann 63).
2. (umgangssprachlich) (nur mit Mühe) schließen können:
die Tür, den Koffer, den Deckel nicht zubringen;
(scherzhaft:) vor Bewunderung, Staunen, Überraschung brachte er den Mund nicht zu.
3. (seltener) für jemanden [zu etwas Vorhandenem] mitbringen, jemandem [zusätzlich] verschaffen:
auch sie müssten, wie andere Verleger, ihr Scherflein an Devisen dem bedrängten Haushalt der Republik zubringen (Heym, Nachruf 721);
Die Mutter brachte ihn aus erster Ehe zu (ihr Kind aus erster Ehe lebte zusammen mit Mutter und Stiefvater; Gaiser, Jagd 139).
4. zutrinken:
der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht (Goethe, Faust I, 735 f.);
Der alte Bergmann … trank, indem ihm seine aufmerksamen Zuhörer ein fröhliches »Glückauf« zubrachten (Novalis, Heinrich 65).