Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
zerschleißen
zer|schlei|ßen :1. ↑ "verschleißen" (1 a):
ein zerschlissener Mantel, Teppich;
ein zerschlissenes Sofa, Polster;
… lehnte sie an einer Taurolle, die sich von einem … Pflock abspulte und ihr Kleid zerschliss (Zuckmayer, Herr 158);
An den Wänden waren alte, manchmal etwas zerschlissene kostbare Tapeten (Dürrenmatt, Grieche 96);
ein zerschlissenes Portemonnaie (Böll, Haus 36);
Ü dass er den anderen mehr liebte als sich selbst; – weil jener jünger war, noch nicht zerschlissen durch die ungewisse Zukunft (Jahnn, Nacht 97);
Vergeblich kämpfte er gegen die Verleumder, er zerschliss sich in zahlreichen Prozessen (ran 2, 1980, 29).
2. (selten) ↑ "verschleißen" (2):
bei dem Jungen zerschleißen die Hosen immer sehr schnell;
der Mantel war … auf Wachen und in Gefechten zerschlissen (Plievier, Stalingrad 176).
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