Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
zerbrechen
zer|brẹ|chen [mittelhochdeutsch zerbrechen, althochdeutsch zibrehhan]:1. [splitternd] entzweigehen, ↑ "entzweibrechen" (b):
das Glas, der Teller fiel auf die Erde und zerbrach;
der Havarist zerbrach in zwei Teile;
der Stuhl lag zerbrochen in einer Ecke;
zerbrochenes Spielzeug, Porzellan, Geschirr;
Ü eine zerbrochene Ehe;
das Bündnis, die Koalition ist endgültig zerbrochen;
sie ist an ihrem Kummer zerbrochen (gehoben; ist daran seelisch zugrunde gegangen);
So zerbricht die junge Liebe (Mehnert, Sowjetmensch 94);
Jetzt erst zerbricht die Totenstille (Werfel, Bernadette 459).
2. etwas ↑ "entzweibrechen" (a):
sie hat die Tasse, das Spielzeug zerbrochen;
voller Wut zerbrach er den Stock;
Ü eine Staatsmaschine …, wie sie Marx in der Revolution zerbrechen wollte (Bahro, Alternative 36);
Die türkischen Herren hatten den Stadtvorstehern … jeglichen Willen zum Kampf um Unabhängigkeit zerbrochen (Konzelmann, Allah 211).
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