Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Zaum
Zaum, der; -[e]s, Zäume [mittelhochdeutsch zoum, althochdeutsch zaum = Seil, Riemen; Zügel, zu ↑ "ziehen", eigentlich = das, womit man zieht]:aus dem Riemenwerk für den Kopf und der ↑ "Trense" (1 a) bestehende Vorrichtung zum Führen und Lenken von Reit- oder Zugtieren, besonders Pferden:
einem Pferd den Zaum anlegen;
☆ jemanden, sich, etwas im/in Zaum/(seltener:) im Zaume halten (jemanden, sich, etwas zügeln, mäßigen, unter Kontrolle halten: seine Gefühle, seine Leidenschaften im Zaum halten; ich war so zornig, dass ich mich nicht mehr im Zaum halten konnte; die rebellierenden Massen im Zaum halten; Ihre instinktive Neugier wird durch die ebenso instinktive Ahnung in Zaum gehalten, dass die Wahrheit störend, ja unter Umständen verderblich sein kann [K. Mann, Wendepunkt 37]).
Zaum, der; -[e]s, Zäume [mittelhochdeutsch zoum, althochdeutsch zaum = Seil, Riemen; Zügel, zu ↑ "ziehen", eigentlich = das, womit man zieht]:aus dem Riemenwerk für den Kopf und der ↑ "Trense" (1 a) bestehende Vorrichtung zum Führen und Lenken von Reit- oder Zugtieren, besonders Pferden:
einem Pferd den Zaum anlegen;
☆ jemanden, sich, etwas im/in Zaum/(seltener:) im Zaume halten (jemanden, sich, etwas zügeln, mäßigen, unter Kontrolle halten: seine Gefühle, seine Leidenschaften im Zaum halten; ich war so zornig, dass ich mich nicht mehr im Zaum halten konnte; die rebellierenden Massen im Zaum halten; Ihre instinktive Neugier wird durch die ebenso instinktive Ahnung in Zaum gehalten, dass die Wahrheit störend, ja unter Umständen verderblich sein kann [K. Mann, Wendepunkt 37]).