Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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zärtlich
zärt|lich [mittelhochdeutsch zertlich, zartlich, althochdeutsch zartlich = anmutig, liebevoll, weich]:1. starke Zuneigung ausdrückend, von starker Zuneigung zeugend, ↑ "liebevoll" (2):
ein zärtlicher Blick, Kuss, Brief;
zärtliche Worte;
zärtlich zu jemandem sein;
zärtlich [miteinander] werden (verhüllend; ein Liebesspiel beginnen);
sich zärtlich küssen, streicheln, in die Augen sehen;
Er … erinnerte sich, wie er Marianne doch zärtlich zugeneigt gewesen war (Kronauer, Bogenschütze 225);
Ursula …, die aber überall kurz und zärtlich Tulla gerufen wurde (Grass, Hundejahre 78);
Ü Die Luft legte sich im Hauch zärtlich gegen sein Gesicht (Rehn, Nichts 88).
2. (gehoben) fürsorglich, ↑ "liebevoll" (1 a):
eine zärtliche Ehefrau;
sie sorgte zärtlich für ihre alte Mutter;
… ist dieser sonderbare Mann daheim der rührendste Gatte, der zärtlichste Familienvater (St. Zweig, Fouché 68);
für zärtliche Sorge um ihn war dies jedenfalls nicht der Augenblick (Th. Mann, Krull 121).
3. ↑ "zart" (1 a):
Die zärtliche Nerve hält Freveln fest, die die Menschheit an ihren Wurzeln zernagen (Schiller, Kabale V, 7).
zärt|lich
ein zärtlicher Blick, Kuss, Brief;
zärtliche Worte;
zärtlich zu jemandem sein;
zärtlich [miteinander] werden (verhüllend; ein Liebesspiel beginnen);
sich zärtlich küssen, streicheln, in die Augen sehen;
Er … erinnerte sich, wie er Marianne doch zärtlich zugeneigt gewesen war (Kronauer, Bogenschütze 225);
Ursula …, die aber überall kurz und zärtlich Tulla gerufen wurde (Grass, Hundejahre 78);
Ü Die Luft legte sich im Hauch zärtlich gegen sein Gesicht (Rehn, Nichts 88).
2. (gehoben) fürsorglich, ↑ "liebevoll" (1 a):
eine zärtliche Ehefrau;
sie sorgte zärtlich für ihre alte Mutter;
… ist dieser sonderbare Mann daheim der rührendste Gatte, der zärtlichste Familienvater (St. Zweig, Fouché 68);
für zärtliche Sorge um ihn war dies jedenfalls nicht der Augenblick (Th. Mann, Krull 121).
3. ↑ "zart" (1 a):
Die zärtliche Nerve hält Freveln fest, die die Menschheit an ihren Wurzeln zernagen (Schiller, Kabale V, 7).