Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
wovon
wo|vọn [mittelhochdeutsch wor-, warvon]:1. [mit besonderem Nachdruck: 'vo:fɔn] von welcher Sache:
wovon hast du das Schild entfernt?;
wovon ist die Rede?;
wovon soll er denn leben?;
wovon ist er müde, krank?;
er weiß, wovon er redet;
Sie wusste jetzt auch, wovon sie wach geworden war (H. Weber, Einzug 411);
Ulrike träumt. Wovon? Von Show! (Hörzu 38, 1984, 7).
2. von welcher (gerade genannten) Sache:
etwas, wovon man ins Schwitzen kommt;
es gibt vieles, wovon ich nichts verstehe;
die Mauer, wovon (umgangssprachlich; von der) er heruntergesprungen war;
er besaß viele Bücher, wovon (umgangssprachlich; von denen) er die wenigsten gelesen hatte;
er hatte fünf Stunden trainiert, wovon er ganz erschöpft war;
dieses dreiste Dreinreden in Politik, Staat, Gesellschaft, in alles, wovon er nicht die Bohne versteht (Spiegel 37, 1984, 217);
Was ist Geld? Ich wusste es nicht. Das, wovon man nicht redet (B. Vesper, Reise 497);
2 300 Mitarbeiter, wovon (von denen) 1 100 in der Schweiz (NZZ 12. 10. 85, 13).
3. (norddeutsch umgangssprachlich) in bestimmten Verwendungen in getrennter Stellung:
ein Luxus, wo ich nur von träumte (Eppendorfer, St. Pauli 64).
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Ansicht: wovon