Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
woran
wo|r|ạn [mittelhochdeutsch waran, althochdeutsch wārana]:1. [mit besonderem Nachdruck: 'vo:ran]
a) an welcher Sache:
woran hast du dich verletzt?;
er wusste nicht, woran er sich festhalten sollte;
woran ist er gestorben?;
man weiß nicht, woran man ist;
Woran liegt es, dass die Eingliederung Behinderter ins Berufsleben so schwierig ist? (Hörzu 9, 1985, 68);
Woran krankt das Gesundheitswesen? (Spiegel 46, 1984, 274);
b) an welche Sache:
woran hat er sich gelehnt?;
Die Luft roch hier anders als in der trockenen Prärie … Woran erinnerte sie mich nur? (Hörzu 6, 1986, 115);
Was glaubst du, woran die Leute denken (Bravo 42, 1988, 23).
2. a) an welche (gerade genannte) Sache:
es gab nichts, woran ich mich hätte lehnen können;
er wusste vieles, woran sich sonst niemand mehr erinnerte;
die Wand, woran (umgangssprachlich; an die) das Bild gehängt wurde;
er muss damals in meiner Klasse gewesen sein, woran ich mich allerdings nicht mehr erinnere;
Das Einzige, woran ich mich gehalten habe (G. Roth, Winterreise 14);
b) an welcher (gerade genannten) Sache:
irgendwas, woran er gerade arbeitet;
der Nagel, woran (umgangssprachlich; an dem) das Bild hing;
das Einzige, woran hier niemals Mangel geherrscht hatte (Ransmayr, Welt 10);
Jugend braucht Widerstand, woran (ugs.; an dem) sie sich wetzen kann (Spiegel 29, 1982, 70).
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